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Neue Rubrik: „Musik Zur Trauerfeier“

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

wir begrüßen Sie heute in einer neuen Rubrik unserer Homepage. Im Bereich „Aktuelles“ informieren wir nach wie vor und in gewohnter Weise über die Unternehmen und Neuigkeiten rund um Sterben, Tod, Trauer und Vorsorge.

Heute wollen wir Ihnen die Rubrik „Musik zur Trauerfeier“ vorstellen. Diese wird unter „Aktuelles“ zu finden sein und darin werden wir immer mal wieder auf Gedanken zur Musikauswahl eingehen.

Bei der Musik zur Trauerfeier gibt es natürlich kein „richtig“ oder „falsch“. Es gibt aber ein „eher passend“ und ein „eher unpassend“ und es gibt hinsichtlich des Trauerprozesses auch ein „vorteilhaft“ und ein „eher unvorteilhaft“. Außerdem  werden wir Ihnen einzelne Musikstücke im Detail vorstellen, die durchaus ihre Berechtigung im Rahmen einer Trauerfeier haben, die auch eine starke Aussagekraft haben, die aber nur selten gespielt werden, weil sie in der Region unbekannt sind.

Im ersten Beitrag dieser Rubrik wollen wir ein paar grundsätzliche Gedanken mit Ihnen teilen. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum ein besonderes Musikstück zu einer Trauerfeier gespielt werden soll. Manchmal verbinden die Angehörigen mit einem Musikstück ganz besondere Erinnerungen, auch wenn das Stück mit Trauer sonst rein gar nichts zu tun hat. Dann ist gerade dieses Musikstück sehr geeignet. Es gibt aber auch Musikstücke, die eine ganz besondere Botschaft vermitteln, vielleicht Worte, die ein Redner nicht vermitteln kann oder darf. Viele Musikstücke vermitteln eine Botschaft. Dabei ist es entscheidend, dass die Trauergäste diese Botschaft auch verstehen können. Gerade bei englischsprachigen Texten ist das schon nicht mehr so einfach, von italienischen Texten (z.B. Time to say goodbye) ganz zu schweigen. Gerade bei älteren Trauergästen. Soll es dann doch unbedingt ein Stück mit einem englischsprachigen Text sein, ist es sinnvoll, wenn eine deutsche Übersetzung gereicht wird. Sei es im Rahmen eines Trauerfeierprogramms, mit einem Beamer, oder mit einem Redner oder Pfarrer, der übersetzte Passagen in seine Rede aufnimmt. Wird dies nicht gemacht, ist da eben ein Lied, dessen Sinn nur wenige Trauergäste verstehen und teilen können.

À propos „Liedtexte“. Mittlerweile gibt es von vielen, auch sehr bekannten Musikstücken, reine Instrumentalversionen. Das macht Sinn, wenn nur der Titel im Zusammenhang mit diesem Abschied steht, der restliche Text aber nicht. Das macht auch Sinn, wenn der Text nicht in Deutsch ist oder wenn der Text nebensächlich ist, weil es um die Melodie geht. So genügt bei vielen Trauerfeiern die reine Ankündigung, dass nun das Stück „Time to say goodbye“ folgt, für zum Teil heftige Gefühlsausbrüche und da spielt der erst italienische, dann englische Text, den ohnehin die wenigsten Trauergäste verstehen, überhaupt keine Rolle mehr. Warum also gerade bei „Time to say goodbye“ nicht gleich eine Instrumentalversion? Die Trauerfeier wird deswegen sicher von den Trauergästen nicht als schlechter empfunden.

Ein sehr interessantes Feld sind auch die Musikstücke, von denen es mehrere Versionen gibt und damit sind nicht die oft unzähligen Coverversionen gemeint. Es geht um Musikstücke, die in verschiedenen Versionen aufgenommen wurden, zum Teil auch mit einem größeren zeitlichen Abstand dazwischen. Konkret würden wir hier von Unheilig das Stück „Geboren um zu Leben“ und von Peter Maffay das Stück „Ewig“ als Beispiele nennen, da gibt es natürlich aber noch viele andere Stücke. Gerade wenn Pop-Musiker auf die Idee kommen, einen bekannten Titel zusammen mit einem klassischen Orchester zusammen aufzunehmen, entstehen zum Teil, für Trauerfeiern sehr gut geeignete Stücke. „Geboren um zu leben“ ist im Jahr 2010 erschienen. Die Version, an die die meisten bei diesem Titel denken, ist sicher die Version aus dem Radio mit Rhythmusgruppe und Kinderchor. Es wurde allerdings auch eine Pianoversion aufgenommen, in welcher der Graf am Klavier singt. Diese Version eignet sich für Trauerfeiern aus unserer Sicht besser, weil sie viel ruhiger ist und deutlich ausdrucksstärker wirkt. Auch Peter Maffay hat von seinem 2008 erschienenen Stück „Ewig“ im Jahr 2012 eine Orchesterversion aufgenommen „Ewig 2010“. Beide Versionen eignen sich gut für eine Trauerfeier.

Wir können nur empfehlen, sich etwas gründlicher und intensiver mit der „Musik zur Trauerfeier“ zu beschäftigen. Schließlich ist eine Trauerfeier ein ganz besonderes, einmaliges Ereignis, da sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. Und eine vorschnelle Entscheidung kann später oft bereut werden, wenn man dann hört, was „auch möglich“ und „sehr passend“ gewesen wäre.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

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