
Lauscha – Seit 2014 besuchen uns jedes Jahr im November die Ethikschülerinnen und -schüler der 10. Klasse aus Steinach. Heute war es wieder so weit. Diesen außergewöhnlichen Projekttag führen wir im alten Krematorium von Lauscha durch, welches heute nur noch als Trauerhalle genutzt wird. Im Rahmen dieser Veranstaltung sprechen wir ausführlich über den Themenkreis „Sterben, Tod und Bestattung“. Es gibt einen Fachvortrag, viele Gegenstände aus der Praxis zum Anfassen und Begreifen, einen Film zur Kremationstechnik und zum Ablauf einer Feuerbestattung, eine breitgefächerte Gruppenarbeit, in welcher verschiedene Themen aus der Trauerpsychologie bearbeitet werden, wie aber auch die direkten Vorbereitungen für eine Bestattung. Der Höhepunkt des Tages stellt die Simulation einer Trauerfeier am Sarg dar. Mit Dekoration, Rede, Musik und natürlich den Trauergästen.
Wir können von einem sehr gelungenen Tag sprechen, der hoffentlich ein Stück dazu beitragen wird, den Tod als völlig natürlichen Teil des Lebens wieder zu betrachten. Fernab der gesellschaftlichen Tabuecke, in der er sich sonst befindet. Das Werden und Vergehen ist auf diesem Planeten eben total normal.
Unser besonderer Dank gilt Doreen Fischer von der Zeitung „Freies Wort“ und dem Fotografen Carl-Heinz Zitzmann für ihren Besuch.
Bilder sagen mehr als 1000 Wort – in diesem Sinne, hier eine kleine Auswahl …