
Nein, muss sie nicht.
In der Praxis erlebt man das schon in der Mehrzahl der Fälle, aber der Anteil der kreativen Trauerfeiern nimmt stetig zu. Und das ist gut so. Natürlich mag es bei all den erdrückenden und traurigen Gefühlen ganz angenehm erscheinen, einfach nur zu sitzen, zu hören und eben nichts aktiv zu tun. Aber genau dieses aktive Tun im Abschied kann helfen, die Trauer besser zu bewältigen und diesen Übergang zu meistern. Das kann intensive Gefühlsausbrüche hervorrufen, aber es kann auch einfach nur gut tun, sich durch aktives Handeln vom Verstorbenen zu verabschieden.
Da gibt es einige sehr schöne und passende Varianten. Das Foto oben zeigt ein Kerzenritual. In einem ganz besonderen Moment während der Trauerfeier, entzündet jeder Angehörige und jeder Trauergast ein Teelicht oder eine andere Kerze und stellt dieses Licht zum Sarg oder zur Urne. Als Licht in der Dunkelheit, als Licht des Lebens, als Flamme der Wärme, der Kraft, der Erinnerung.
Beim Abschied muss man loslassen und dieses Loslassen symbolisieren aufsteigende Luftballons. Gerne auch mit einem letzten Wunsch oder Gruß versehen, steigen sie in den Himmel empor.
Ein Abschied ist immer traurig, darum soll er lebendig gestaltet werden. Es gibt viele schöne Möglichkeiten, sprechen Sie uns an, wir beraten sie gern.