Zu diesem Thema haben wir einen interessanten Bericht im Freien Wort, Ausgabe Neuhaus, vom 18.05.2016, S.1 gefunden:
Den Trend hin zu naturnahen Beisetzungsformen nach der Feuerbestattung haben auch einige Kommunen erkannt (z.B. Lauscha). Sie bieten daher bereits jetzt Baumbestattungen an. Dabei werden die Urnen i.d.R. in einem Abstand von 1,5-2 m, im Uhrzeigersinn, um den Baumstamm herum beigesetzt. Natürlich kann so keine Waldatmosphäre auf dem Friedhof geschaffen werden. Diese Baumgräber zeichnen sich allerdings durch die regionale Nähe, nämlich auf dem jeweiligen Friedhof der Kommune aus. Eine längere Anfahrt bleibt den Angehörigen erspart, denn sie ist später, gerade im hohen Alter, oft der Grund, das Grab nicht zu besuchen. Das erkennt man auch im Nachbarland Bayern, wo Bestattungswälder schon länger zugelassen sind. Auch hier haben die Kommunen gute und regionale Alternativen geschaffen.