Lauscha – Heute hat sich eine Gruppe aus dem Zentrum für berufliche Fortbildung aus Neuhaus auf den Weg gemacht, das alte Krematorium in Lauscha zu besuchen. Im Mittelpunkt des Besuches standen Informationen zum Berufsbild und zum Tätigkeitsfeld der Bestattungsfachkraft. „Uns ist es wichtig, über unsere Tätigkeit und unser Leistungsspektrum zu sprechen“ erklärt Bestattungsfachkraft Martin Mende. „Denn im Gegensatz zu manch anderem Handwerksberuf, hat der Bestatter immer nur einen Versuch. Eine Bestattung ist einmalig. Darin liegt die besondere Herausforderung ihrer Gestaltung.“ Mit vielen Fotos aus der Praxis und einem Film zum Ablauf der Feuerbestattung konnte rasch ein sehr umfassender Einblick in die tägliche Arbeit in einem Bestattungsinstitut gegeben werden. Die allgemeinen Informationen zu Todesfall und Bestattung sowie die relevanten Aspekte aus dem Bestattungsrecht wurden den Teilnehmern ebenfalls nahe gebracht. Gerade bei den Möglichkeiten zur Ausgestaltung von Trauerfeiern wurde schnell klar, dass es sinnvoll ist, sich bereits zu Lebzeiten im diesem Thema intensiv zu befassen.